Mit etwas Glück findet man im Frühjahr auf Streifzügen durch die Natur frische Bärlauchblätter. Vielleicht haben Sie auch einen Nachbarn oder einen Gemeinschaftsgarten in der Nähe, der ein wenig von diesem reich wuchernden Kraut abgeben kann.
Wichtig ist, dass diese essbaren, köstlichen Blätter nicht mit den giftigen Schneeglöckchenblättern oder Herbstzeitlosen verwechselt werden. Erfahrene Kräutersammler bauen auf Ihren gesunden „Nasen-Verstand“. Denn, wenn man ein Bärlauchblatt knickt oder zwischen den Fingern reibt, so entsteht sofort der intensive, typische Knoblauchgeruch – unverwechselbar eigentlich. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, der kauft Bärlauch auf dem Markt oder schließt sich einer Kräuterwanderung an. Und wer einmal in den Genuss von selbst gemachter Bärlauchbutter gekommen ist, der möchte nie wieder „normale“ Kräuterbutter essen. Nicht nur wegen der appetitlichen, grünen Farbe, sondern auch wegen des feinen, frischen Aromas.
Bärlauchbutter
Diese Köstlichkeit ist ruckzuck zubereitet: Man nehme 250 Gramm weiche
Butter und gebe in einen Rührbecher rund 150 Gramm Bärlauchblätter, die grob
zerrupft sind, einen Teelöffel Zitronensaft sowie nach Belieben Salz und
Pfeffer hinzu und mixe alles mit dem Pürierstab fein. Bis zum Servieren kühl
stellen und gern ein paar Stunden durchziehen lassen.