Thommie Bayer schreibt seit Jahren Wohlfühlbücher. Schöne italienische Landschaften und Städte kommen gern drin vor, schöne Frauen, schöne Autos und leckere Rezepte. Es muss nicht immer logisch zugehen, wenn zufällige Verwandtschaftsbeziehungen vorkommen, aber das ist angesichts der oben erwähnten Annehmlichkeiten nebensächlich. Wer für graue Herbsttage angenehme Lektüre sucht, der ist mit „Das Glück meiner Mutter“ gut beraten.
Neben der Hauptperson Phillipp Dorn, seines Zeichens Schriftsteller, kommen jede Menge köstliche italienische Spezialitäten vor – und ganz nebenbei auch das Rezept für eine wunderbar nach zu kochende Kartoffelsuppe.
Um sich von seinem letzten Buch zu erholen, fährt der Protagonist über die Alpen und begibt sich in die Abgeschiedenheit seines Ferienhauses. Unter Zuhilfenahme von gutem Rotwein lässt er die Gedanken in die Vergangenheit schweifen. Zu seiner verlorenen Freundin Bettina und seiner verstorbenen Mutter, der er so nahestand und der er doch den größten Schmerz ihres Lebens zufügte. Eines Nachts reißt eine Fremde ihn aus seinen Erinnerungen, als sie in seinen Pool herumplätschert. Die beiden kommen ins Gespräch und einander näher – was Phillip nicht weiß: Diese Livia ist der Schlüssel zu seiner drängendsten Frage.
Erhältlich ist „Das Glück meiner Mutter “ von Thommie Bayer (ISBN 978-3492057264) für 22,00 Euro im Buchhandel oder direkt beim Piper Verlag, www.piper.de