Vielleicht geht es Ihnen auch so – Ich halte „Stoner“ und „Butcher`s crossing“ für zwei der weltbesten Romane. Zu lesen, dass deren Autor John Williams erst nach seinem Tode berühmt wurde, macht den Kultstatus um Williams nicht gerade geringer. Heute ist er eine Ikone der amerikanischen Literatur und Autor Charles J. Shields hat sich daran gemacht, eine ehrwürdige Biografie zu schreiben.

So stürzen sich alle anderen Fans von William vermutlich ebenso lesehungrig auf das frisch erschienene Buch „Der Mann, der den perfekten Roman schrieb“ wie ich. Man möchte mehr erfahren über den fantastischen Autoren Williams, der so schreiben konnte, dass einem das Buch vor Rührung, Begeisterung, Atemlosigkeit oder reiner Hilflosigkeit aus den Händen fallen kann.

Auf insgesamt 384 Seiten nimmt uns Biograph Shields mit in Williams karge Kindheit in Texas und auf seinen intellektuellen Weg. Wir erfahren mehr über Williams Leidenschaften, Leiden und seine vier Ehen. Und wie ein roter Faden zieht sich diese eine Frage durch diese handwerklich sehr gut gemachte, lesenswerte Biographie: Wie viel hat Williams mit seiner Figur des Stoners denn nun wirklich gemein?

Erhältlich ist „Der Mann, der den perfekten Roman schrieb“ für 26 Euro im Buchhandel oder direkt beim dtv Verlag, www.dtv.de