Rita Falk, Autorin des inzwischen 13. Bandes über die Ermittlungen von Provinz-Polizist Eberhofer möchte man gleich nach dem Lesen des ersten Absatzes ans Herz drücken. Und zwar für ihre warme Sprache und ihre wunderbaren Figuren dieser Reihe. Wie gewohnt, ganz ohne Blut und Brutalität unterhält auch der frisch erschienene Band „Apfelstrudel-Alibi“ aufs Feinste.

Humor, Spannung, menschliche Abgründe und das ein oder andere Schmankerl erwarten uns in den 25 Kapiteln. Natürlich darf Susi-Maus nicht fehlen, die als Bürgermeisterin arg eingespannt ist. „Ständig hat sie irgendwie Stress, einen Termin oder ein Meeting. Unser alter Bürgermeister, der hat zuvor gute zwanzig Jahr lang diesen Job hier ausgeübt. Tag für Tag und ich kann mich nicht an einen einzigen stressigen erinnern.“ frotzelt der Eberhofer Franz gleich auf Seite eins genervt.

Auch die Oma darf natürlich nicht fehlen in diesem herrlichen Provinzkrimi, genusowenig wie der Rudi. Und der Richter Moratschek wittert einen Mordfall – Seine geliebte Patentochter Letitia ist in den Dolomiten bestimmt nicht von ganz allein vom Berg gestürzt, so seine Vermutung. Da bliebt dem Franz nichts anderes über, als sich selbst die Wanderschuhe zu schnüren…

„Apfelstrudel Alibi – Ein Provinzkrimi“ bietet herrlich unterhaltsames Lesefutter auf 336 Seiten, die neben einem bayrisch-hochdeutschen Glossar auch noch viele leckere Rezepte zum Nachkochen von Apfelstrudel und Co beinhalten.

Erhältlich ist „Apfelstrudel Alibi – Ein Provinzkrimi“ für 18,00 Euro im Buchhandel oder direkt beim dtv Verlag www.dtv.de